Musique in Aspik – wie es dazu kam

"Ausgerechnet alte deutsche Volkslieder – wie kamt ihr denn da drauf?“ Und das, obwohl wir wahrlich nicht aus der Volksmusikecke kommen (siehe unten).
"Schuld" daran ist eine wunderbare Kulturkneipe in Augsburg: das Neruda. Anfang 2013 begannen dort auf Anregung von Fikret Yakaboylu, dem Kneipenbetreiber und Evi Heigl, selbst Musikerin, Musiker aus allen Kulturen und Ländern sich einmal im Monat zu treffen, um miteinander zu musizieren. Und wir waren und sind immer noch regelmäßig mit dabei. Dort sangen auch unsere türkischen Musikerfreunde ihre alten, poetischen, oftmals melancholischen Lieder, die uns sehr berührten. Wir fragten uns, ob es nicht auch schöne, deutsche, poetische Lieder gibt und wo diese geblieben sind. Der Film „Sound of Heimat“ gibt hier übrigens interessante Einblicke...
Anfang 2013 machten wir uns dann auf die Suche und - wurden fündig. Zu unserer eigenen Überraschung fanden wir viele wunderbare Lieder, die wir mit großer Entdeckerlust neu bearbeiteten, ohne ihren eigentlichen Kern zu verdecken. Wir tun das mit viel Freude heute noch und präsentieren euch das Ganze demnächst live und in Farbe: >>> hier!

Markus Wangler

Markus Wangler


Markus Wangler ist "Multiinstrumentalist": Nur wenige Instrumente hat er bisher noch nicht ausprobiert. Hängengeblieben ist er allerdings von je her schon an der Gitarre - ob elektrisch oder akustisch. Nicht zu vergessen das Akkordeon, das er seit einigen Jahren neu dazugelernt hat, die Cajon, Saxophon, Klarinette, Keyboard und - Nasenflöte... die aber nur am Rande. Immer dem Geheimnis des Grooves auf der Spur, vielseitig interessiert mit einer Vorliebe für handgemachte Musik, Fotographie und Film... Computer kann er übrigens auch. Daneben organisiert er mit den Leuten vom >>> Karman-Verein die besten Konzerte Augsburgs ;-), bei denen er auch als Tontechniker für prima Sound sorgt. Neben Musique in Aspik spielt er auch in dem Augsburger Trio >>> Sphärenschmiede wunderbar sphärische Klangweltmusik.
Sein musikalisches Erweckungserlebnis war mit 12 Jahren die mehrfach kopierte Kassette von AC/DC "Back in Black", die sein Leben komplett veränderte. Zitat Markus Wangler: "Ich werde nie etwas anderes als Heavy Metal hören!" Wie sich die Zeiten ändern!

Petra Küfner

Bereits im zarten Alter von 7 Jahren bekam Petra Küfner ihre erste Blockflöte. Weitere beblasbare Artgenossen kamen dazu: Altflöte, Hirtenflöte, Nasenflöte, Okarina, fünf verschiedene Tin-Whistles... Mit diesen machte sie in den 80ern erste Banderfahrungen in der irisch-bretonischen Folkband "Máire" - da stand sie mit dem Singen noch im Hintergrund. Nicht dagegen am Lagerfeuer mit Gitarre und Beatlessongs. Wer hätte da gedacht, dass sie jemals Volkslieder singen würde - kein Gedanke!
Später dann gab es noch die "Froschphase": 4 Frauen, 1 Bänd mit Rockbesetzung, nannte sich MusiKomedieBänd "Schmeiß den Frosch", schräg gecoverte Songs, bunte Kostüme, skurrile Tanzeinlagen - und Petra an der Rampe! Ach ja, Schauspielerin wollte sie auch mal werden. Und DJäne. Die wurde sie dann auch, so nebenbei. Mit ihrer Freundin Andrea rief sie die Tanzreihe "TANZLUSTquerbeat" in Augsburg ins Leben und schreibt immer noch den Tanznewsletter "TanzlustStattSofafrust". Den Kühlschrank füllt sie übrigens als Lehrerin bei den Jüngeren mit Musik, Theater, Englisch und Deutsch. Musique in Aspik ist allerdings ihre absolute Lieblingsbeschäftigung!

PetraKuefner